7. + 8. Klasse

Hier gibt es die kostenlosen Diktate für die 7. und 8. Klasse

Anleitung

So gehst du vor: Zuerst hörst du dir einmal den „Diktattext gelesen“ komplett an. Danach spielst du den „Diktattext diktiert“ ab. Der „Diktattext diktiert“ wird wie in der Schule vorgelesen. Zuerst wird der ganze Satz einmal vorgelesen. Dann wird der gleiche Satz mit Sprechpausen und gegebenenfalls mit Satzzeichen diktiert. Wenn du mit dem Diktat fertig bist, hörst du dir den „Diktattext gelesen“ noch einmal an und überprüfst, ob du beim Schreiben auch nichts vergessen hast. Danach darfst du runterscrollen und dir die Lösung ansehen.

Fledermäuse

Anzahl der Wörter: 140

Schwerpunkt: gemischt

Schwierigkeitsgrad: mittel

Satzzeichen werden nicht mitdiktiert

Diktattext gelesen

Diktattext diktiert

 

Lösung

Fledermäuse

Fledermäuse und die mit ihnen verwandten Flughunde zählen zu den artenreichsten Säugetiergruppen auf der ganzen Welt. Alleine in Deutschland fliegen 25 verschiedene Arten von ihnen durch die Nacht. Manche Menschen gruseln sich bei ihrem Anblick, andere finden sie faszinierend. Fledermäuse haben eine sehr komplizierte und effektive Methode entwickelt, sich im Dunkeln zurechtzufinden und Insekten zu jagen. Sie stoßen Ultraschallwellen aus, die als Reflexionen von den Objekten zurückgeworfen werden. Durch die Echos sind sie in der Lage, ihre Umgebung zu erfassen und zu orten, wie weit ein Beutetier entfernt ist und sogar mit welcher Geschwindigkeit und in welche Richtung es sich bewegt.
Wenig erfreulich ist hingegen die Tatsache, dass eine Reihe von Viren ständige Begleiter dieser Tiere sind. Darunter befinden sich auch Erreger, die dem Menschen gefährlich werden können. Springen Krankheitserreger von Tieren auf Menschen über, so sprechen Experten von Zoonosen.

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Eintrag aus meinem Reisetagebuch

Anzahl der Wörter: 171

Schwerpunkt: Zeitangaben

Schwierigkeitsgrad: mittel

Satzzeichen werden nicht mitdiktiert

Diktattext gelesen

Diktattext diktiert

 

Lösung

Eintrag aus meinem Reisetagebuch
Gestern Morgen um fünf Uhr haben wir unsere Fahrt in den Urlaub nach Spanien gestartet. Als wir heute am späten Nachmittag hier ankamen, war ich ganz schön fertig, da ich im Auto nur wenig geschlafen hatte. Ich hoffe, dass ich heute Nacht in der fremden Umgebung einschlafen kann, damit ich morgen fit bin. Ich habe mir nämlich fest vorgenommen, jeden Tag morgens zu joggen. Außerdem gibt es in unserem Hotel einen schönen Pool, in dem ich mich anschließend abkühlen kann, darauf freue ich mich besonders. Auf das Frühstück bin ich auch schon gespannt. Ob es sonntags wohl auch frische Brötchen gibt?
Am Montagnachmittag wollen wir mit der ganzen Familie einen Ausflug in die nächste Stadt machen. Ich glaube, sie heißt Toledo. Vielleicht essen wir nach dem Einkaufsbummel später noch etwas, denn dort soll es vor allem abends sehr schön sein, wenn alles beleuchtet ist.
Aber jetzt wird es wirklich langsam Zeit zu schlafen, gerade hat die Kirchturmuhr Zwölf geschlagen. Ich bin gespannt, was der Tag morgen bringt.

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Schulfest

Anzahl der Wörter: 159

Schwerpunkt: Verben

Schwierigkeitsgrad: mittel

Satzzeichen werden nicht mitdiktiert

Diktattext gelesen

Diktattext diktiert

 

Lösung

Schulfest
In zwei Wochen soll mal wieder unser jährliches Schulfest stattfinden. Die einzelnen Klassenstufen müssen jedes Jahr bestimmte Aufgaben übernehmen. In diesem Jahr ist unsere Klasse für den Kuchenstand zuständig. Wir müssen also dafür Sorge tragen, dass genügend Kuchen und Kaffee bereitstehen und die Dienste am Stand zuverlässig eingeteilt werden. Natürlich gibt es auch immer einige Schüler, die sich davor zu drücken versuchen. Aber zum Glück sind immer genügend Eltern bereit mitzuhelfen. Sie sind es, die die meisten Kuchen backen und auch tatkräftig mitarbeiten, wenn es darum geht, den Stand auf- und abzubauen. Ohne ihre Hilfe wären wir, ehrlich gesagt, ziemlich aufgeschmissen.
Bislang waren unsere Schulfeste immer super und ich bin mir sicher, dass es auch in diesem Jahr wieder ein Erfolg wird, sofern uns das Wetter keinen Strich durch die Rechnung macht. Was wir wirklich gar nicht gebrauchen können, ist Regen. Ich hoffe, dass uns das schöne Wetter, das wir jetzt gerade haben, noch eine Weile erhalten bleibt.

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Geld allein macht nicht glücklich

Anzahl der Wörter: 157

Schwerpunkt: Nominalisierung von Verben

Satzzeichen werden nicht mitdiktiert

Diktattext gelesen

Diktattext diktiert

 

Lösung

Geld allein macht nicht glücklich
Es war einmal ein Mann, der war sein ganzes Leben lang nur hinter Geld her. Er dachte: „Wenn ich nur genügend spare, werde ich im Alter reich sein und kann mir ein schönes Leben machen.“ So arbeitete er jeden Tag hart und drehte jeden Cent zweimal um, bevor er ihn ausgab. Er ging nie zum Essen aus und gönnte sich auch sonst kein Vergnügen. Seine Freizeit verbrachte er mit dem Zählen seiner Ersparnisse und im Anschluss daran suchte er immer nach einem neuen und besseren Versteck für seinen Schatz. So verging die Zeit, bis er endlich im Rentenalter war und tatsächlich hatte er in all den Jahren einen ganzen Haufen Geld angespart. Da er jedoch das Ausgeben von Geld nie gelernt und weder eine Familie noch Freunde hatte, blieb er traurig und allein auf seinem Ersparten sitzen. Müde fragte er sich am Ende: „Wozu habe ich nur mein Leben lang gespart?“

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Endlich wieder Sonne!

Anzahl der Wörter: 114

Schwerpunkt: Zusammen- oder Getrenntschreibung

Satzzeichen werden nicht mitdiktiert

Diktattext gelesen

Diktattext diktiert

 

Lösung

Endlich wieder Sonne!
Nach einem nasskalten Winter freut sich fast jeder über die ersten, langersehnten Sonnenstrahlen. Doch gerade dann ist Vorsicht geboten. Ganz besonders beim ersten Sonnenbad läuft unsere empfindliche Haut Gefahr, sich einen Sonnenbrand zu holen. Man sollte also achtgeben[1] und sich entsprechend schützen. Am besten verwendet man eine Sonnenmilch mit hoch dosiertem[2] Lichtschutzfaktor. Darüber hinaus ist es ratsam, sich während der Mittagszeit, wenn die Sonne am höchsten steht, im Schatten aufzuhalten. Zu viel Sonne schadet unserer Haut und lässt sie schneller altern. Wer der Sonneneinstrahlung nicht aus dem Weg gehen kann, sollte sich durch angemessene Kleidung vor ihr schützen. Auch eine Kopfbedeckung ist durchaus empfehlenswert.
[1] auch möglich: Acht geben
[2] auch möglich: hochdosiertem

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Schneewittchen kurzgefasst

Anzahl der Wörter: 161

Schwerpunkt: Wortbausteine ent- und end

Satzzeichen werden nicht mitdiktiert

Diktattext gelesen

Diktattext diktiert

 

Lösung

Schneewittchen kurzgefasst
Im Märchen „Schneewittchen“ soll ein Jäger dem Leben eines schönen Mädchens ein Ende bereiten, weil die böse Stiefmutter sich nicht damit abfinden kann, dass sie endgültig gegen die Schönheit der Tochter verloren hat. Doch der Jäger lässt das Kind entkommen und so landet das Mädchen bei den sieben Zwergen, in deren Häuschen es zwar entsetzlich eng, aber erst einmal sicher ist. Es entstaubt die Hütte, kocht für die Zwerge und bewirtet sie. Diese sind entsprechend zufrieden, doch machen sie sich auch Sorgen, dass die alte Stiefmutter Schneewittchen endlich doch entdecken und ihr Leid zufügen könnte. Und tatsächlich finden sie das Mädchen eines Abends nach der Arbeit leblos auf dem Boden liegend. Sie legen es in einen gläsernen Sarg und vergießen viele Tränen, bis ein Königssohn des Weges entlang kommt. Er verliebt sich in Schneewittchen und befiehlt seinen Dienern, den Sarg in sein Schloss zu tragen. Als die Diener unterwegs stolpern, löst sich das vergiftete Apfelstück und Schneewittchen ist gerettet.

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Wohnverhältnisse im alten Rom

Anzahl der Wörter: 166

Schwerpunkt: Kommasetzung in Satzgefügen, Zusammen- und Getrenntschreibung

Satzzeichen werden nicht mitdiktiert

Diktattext gelesen

Diktattext diktiert

 

Lösung

Wohnverhältnisse im alten Rom
Genau wie heute zog es auch schon vor mehr als zweitausend Jahren die Menschen zum Wohnen in die Stadt. Da die Häuser in den dicht bevölkerten Stadtteilen bald vollgestopft waren und es überall an Platz mangelte, begann man schon im alten Rom damit, in die Höhe zu bauen und mehrstöckige Mietshäuser zu errichten. Oft befanden sich im Erdgeschoss Läden und Werkstätten und in den oberen Stockwerken lebten die einfachen Familien. Deren Wohnraum bestand allerdings meist nur aus einem einzigen Zimmer und man hatte weder eine eigene Küche noch ein Badezimmer. Heizungen und fließendes Wasser gab es damals natürlich auch noch nicht. Um die feuchtkalten Wohnungen zu beheizen, mussten die Menschen Holzkohle schleppen und wer Wasser brauchte, ging mit Eimern zum nächsten Brunnen. Zum Baden konnte man die öffentlich zugänglichen Badestuben aufsuchen, die es in Rom bereits vor über zweitausend Jahren zahlreich und später auch in vielen anderen Städten gegeben hat. Einige sind als Ruinen noch erhalten und können bis heute besichtigt werden.

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